Geschichte der Stiftung: Die Niederländische Armen-Casse

Die Geschichte der Niederländischen Armen-Casse ist eng mit der Geschichte Hamburgs und der niederländischen Einwanderer verwoben. Sie spiegelt über vier Jahrhunderte hinweg die Entwicklung der Hansestadt und ihrer sozialen Strukturen wider.

Gründung im 16. Jahrhundert

Die Stiftung wurde um 1585 von niederländischen Glaubensflüchtlingen gegründet, die vor religiöser Verfolgung in ihrer Heimat nach Hamburg geflohen waren. In einer Zeit, als es noch keine staatliche Sozialhilfe gab, schufen sie ein Netzwerk gegenseitiger Unterstützung für ihre Landsleute.

Entwicklung über die Jahrhunderte

Im Laufe der Zeit entwickelte sich die Armen-Casse zu einer wichtigen Institution in Hamburg. Sie überstand politische Umwälzungen, Kriege und wirtschaftliche Krisen, stets ihrem Grundsatz treu bleibend, bedürftigen Menschen zu helfen.

Die Armen-Casse heute

Heute, mehr als 400 Jahre nach ihrer Gründung, setzt die Niederländische Armen-Casse ihre Arbeit fort. Sie hat sich den veränderten sozialen Bedingungen angepasst, bleibt aber ihrem ursprünglichen Ziel verpflichtet: Menschen in Not schnell und unbürokratisch zu helfen.

Erste Seite der Nachrichten von und für Hamburg vom 22. Februar 1800

Erste Seite der "Nachrichten von und für Hamburg" vom 22. Februar 1800 mit dem Aufsatz "Hamburgs stille Wohlthäterin: Die Niederländische Armen-Casse".

HOB